Schamanisches Reisen

Eine schamanische Reise, so wird gemeinhin beschrieben, sei weltweit das zentrale Element aller schamanischen Kulturen, unabhängig vom geografischen, zeitlichen oder kulturellen Umfeld. Der Schamane begibt sich für die Reise in einen anderen und erweiterten Seinszustand. In diesem Zustand reist er durch die verschiedenen Welten, um beispielsweise verlorengegangene Seelenanteile von hilfesuchenden Menschen zurück zu holen, Antworten auf Fragen zu erhalten oder mit den Spirits zu kommunizieren.

Der Hauptbestandteil der Reise, die Trance des Schamanen, wird durch schnelles Schlagen der Trommel oder der Rassel gefördert. Es befähigt ihn, für sich und insbesondere für andere Menschen je nach Bedarf in verschiedene Welten zu reisen. Das Reisen gestaltet er aktiv. Durch Fragen, Tun und Entscheiden beeinflusst der Schamane den Verlauf als auch das Ergebnis. Viele, insbesondere Männer, die reisen, berichteten von Widerständen und Kämpfen, die sie mit anderen Mächten und Wesenheiten ausfechten mussten, bevor sie ihr Anliegen verwirklichen können.

Ich selber habe bei meinen Reisen noch nicht kämpfen müssen. Möglicherweise liegt es darin begründet, dass ich eine Frau bin und Frauen den Kräften des Universums anders begegnen als Männer, eher neugierig, fragend und offen. Ich reise und trance grundsätzlich nicht alleine, sondern mit dem Menschen zusammen, der eine Antwort erbittet. Selber durch die Bilder zu gehen und alles mitzufühlen, führt zu Verstehen und tiefen Heilen. So bleiben Sie in seiner eigenen Kompetenz und Verantwortung, für mich ein wesentliches Merkmal eines modernen Schamanismus.

 

Karin Sander

Heilpraktikerin  Schamanin

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